Die Videoüberwachung wird nicht mehr nur zur Beweisaufnahme, sondern auch zur Herleitung von geschäftlich verwertbaren Erkenntnissen genutzt. Die Geschwindigkeit, mit der Videoaufnahmen erfasst, gespeichert, aufgerufen und für Echtzeit-Entscheidungen analysiert werden können, entscheidet über den Unternehmenserfolg.

Angesichts der zunehmenden Anzahl an vernetzten Geräten überrascht es nicht, dass der Internet-Datenverkehr bei der Videoüberwachung im Jahr 2016 um 72 Prozent zugenommen hat und sich Prognosen zufolge zwischen 2016 und 2021 versiebenfachen wird (Quelle: Cisco VNI). Zudem wird die Videoüberwachung im Jahr 2021 voraussichtlich einen Anteil von 3,4 Prozent am gesamten Videodatenverkehr im Internet haben.

Bodycams werden immer häufiger in der Strafverfolgung eingesetzt, denn sie liefern aussagekräftige Beweise und fördern die Transparenz. Bodycams erfassen hochauflösende Videos in Echtzeit, um verwertbare Beweise zu liefern, und müssen den ganzen Tag über auch unter extremen Wetterbedingungen einwandfrei funktionieren. Doch mit dem neuen Videomaterial der Bodycams zusätzlich zu den Aufnahmen vorhandener Kameras in Streifenwagen und diversen Einrichtungen wächst die Datenmenge immer weiter an.

Mehrere Petabyte an Daten bringen die bestehenden Speicherlösungen und die entsprechenden Budgets von Strafverfolgungsbehörden, die versuchen diese Daten effektiv und effizient zu erfassen und zu speichern, an die Belastungsgrenze.

Zahlreiche Kameras zeichnen heute die konstante Bewegung von Menschen und Fracht durch die Stadt und Verkehrsknotenpunkte auf, was die Videoüberwachung im Verkehrswesen zu einer komplexen Aufgabe macht. Allein in den USA werden jährlich 10 Milliarden Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternommen – mehr als das 13-Fache der Inlandsflüge.

Verkehrsgesellschaften haben Mühe, die enorme Anzahl an Kameras effektiv einzusetzen und das exponentiell anwachsende Videomaterial zu verwalten. Neue Entwicklungen in der Kameratechnik, Analysen in Echtzeit und längere Aufbewahrungsfristen von Jahren statt Tagen erschweren diese Aufgabe zusätzlich. Diese Probleme des Verkehrswesens lassen sich mit einer intelligenten Speicherstrategie lösen, welche den Performance- und Kapazitätsanforderungen von Überwachungssystemen und -kameras im Dauerbetrieb gerecht wird.