Laut einer Prognose von Park and Associates wird die Zahl der Cloud-DVR-Nutzer von 18 Millionen im Jahr 2016 auf 42 Millionen im Jahr 2020 ansteigen, sich also nahezu verdreifachen4
Das Streamen von Liveübertragungen in einer cloudbasierten Infrastruktur stellt MVPDs (Multichannel Video Programming Distributors, d. h. Anbieter von Mehrkanalfernsehen) vor Herausforderungen hinsichtlich beliebter Funktionen herkömmlicher DVRs, wie z. B. das Pausieren des Liveprogramms (Pause-Live-TV, PLTV). Wenn zu viele Zuschauer die Übertragung während einer Sportveranstaltung pausieren und zurückspulen, führt dies zu einer Netzwerküberlastung. Dies wiederum resultiert in Unterbrechungen beim Streamen von Broadcast-/Multicast-Videos und bei der Bereitstellung von Unicast-Videostreams an individuelle Abonnenten.
Durch Caching der Set-Top-Boxen (STBs) mittels integriertem oder wechselbarem NAND-Flash können Videos gepuffert werden, wodurch lokales PLTV ohne Zugriff auf die Cloud ermöglicht wird. Wechselbarer Flash-Speicher eignet sich zudem für lokale VoD-Bibliotheken und für einfache DVR-Anwendungen für Fernseh- oder Satellitensignale ohne Breitbandverbindung.